Was heisst adipösem ernährungszustand
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Wer regelmäßig frische Lebensmittel verwendet, auf zuckerhaltige Getränke verzichtet und sich bewusst Zeit für Mahlzeiten nimmt, schafft gute Voraussetzungen für eine Veränderung. Scheuen Sie sich nicht davor, Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen und lassen Sie sich medizinisch beraten.
Autoren- & Quelleninformationen
Mit dem Begriff Allgemeinzustand beschreibt man in der Medizin, wie die Patientin oder der Patient insgesamt wirkt.
Sie lagert immer größere Mengen Fett ein – es entsteht eine sogenannte Fettleber, die meist lange keine Beschwerden verursacht. So gibt es tatsächlich Menschen, die normale Menge essen und trotzdem dick werden. Trinken Sie ausreichend und vor allem auch, bevor Sie etwas essen. Ein Grund dafür ist die vermehrte körperliche Belastung durch das Gewicht.
Auch ein Nikotinentzug in der Rauchentwöhnung oder Schlafmangel und der damit verbundene Stress können eine Gewichtszunahme befördern.
Genetische Ursachen
Die Gene spielen bei der Entstehung von Adipositas eine große Rolle: Die Ergebnisse von Zwillingsstudien legen nahe, dass Adipositas in etwa 40 bis 70 Prozent der Fälle auf genetische Ursachen zurückzuführen ist.
Allerdings ist derzeit noch unklar, wie viele Gene tatsächlich an der Entstehung von Adipositas beteiligt sind und auf welche Weise.
Sport, Stress, Hunger oder ständige Überernährung – alle diese Faktoren verändern die Funktionsweise der Körperzellen. Eine ausgewogene, kalorienbewusste Ernährung und mehr Bewegung im Alltag stehen dabei im Mittelpunkt. Beispielsweise stört der unkontrollierte Zugang zu Süßigkeiten den natürlichen Rhythmus von Hungergefühl und Nahrungsaufnahme: Kinder und Jugendliche „snacken“ dadurch ständig zwischen den Hauptmahlzeiten.
Aber auch wenn Süßes und Fast Food eine „Belohnung“ darstellen, die Kinder also ein Erfolgserlebnis mit dem Konsum solcher Produkte verbinden, kann dies das Verlangen nach ungesunden Lebensmitteln im Erwachsenenalter prägen.
Oft fehlt in der Familie außerdem die Zeit für gemeinsames Kochen und gemeinsame Mahlzeiten.
Sie belasten den Körper buchstäblich durch ihre schiere Last, die er tragen muss. Besonders häufig treten Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Fettstoffwechselstörungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Die meisten Befragten gingen davon aus, dass die Fettleibigkeit selbst verschuldet sei.
Mit diesen pauschalen Bewertungen werden die Betroffenen häufig im Alltag konfrontiert.
Als „nur“ übergewichtig gelten 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen. Bei der Einschätzung des Ernährungszustandes spielen das Körpergewicht und die Körpergröße der Patientin oder des Patienten eine Rolle.
Wenn die Patientin oder der Patient insgesamt einen guten allgemeinen Eindruck macht, aber übergewichtig ist, dann beschreibt man das in der Medizin so: „in gutem Allgemeinzustand und adipösem Ernährungszustand“.
Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von
Judith HeckerÄrztinDresden
Weiterführende Informationen
Durch die Angabe einer Körperregion oder eines Untersuchungsverfahrens können wir Ihnen zu diesem Begriff weitere hilfreiche Informationen anzeigen.
Adipöser Ernährungszustand und seine Folgen
Was bedeutet das für die Gesundheit?
Ein adipöser Ernährungszustand kann verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben.
Ein großer Teil der Gene ist tatsächlich „stummgeschaltet“ und wirkt sich gar nicht aus.
Welche Gene das sind, wird unter anderem schon im Mutterleib beeinflusst. Soziale Teilhabe, Bildung und Ernährung sind eng miteinander verknüpft.
Wer wenig Geld hat, muss bei der Ernährung sparen: Gesunde Alternativen zu günstigen Fertigprodukten sind jedoch häufig unerschwinglich.
Bei stark übergewichtigen Menschen ist das häufig der Fall.
Menschen mit Schlafapnoe sind oft sehr müde und unkonzentriert. Besonders oft sind Knie, Hüftgelenk und Sprunggelenk betroffen.
Die dadurch entstehende Arteriosklerose kann später zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
Die eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit macht sich in erster Linie durch Kurzatmigkeit beziehungsweise Atemnot bemerkbar. Im sogenannten Anamnesegespräch wird man Ihnen zunächst einige Fragen stellen, um die möglichen Ursachen einzugrenzen:
- Wie lange besteht das Übergewicht bereits?
- Hatten Sie schon früher Probleme mit Ihrem Gewicht?
- Nehmen Sie immer weiter an Gewicht zu?
- Haben Sie körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kniebeschwerden oder Atemnot?
- Wie sieht Ihr täglicher Speiseplan aus?
- Bewegen Sie sich regelmäßig?
- Haben Familienmitglieder (Eltern, Geschwister) Probleme mit Übergewicht?
- Hatte Ihre Mutter in der Schwangerschaft mit Ihnen einen Schwangerschaftsdiabetes?
- Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
Bestimmung des Body-Mass-Index
Der Arzt oder die Ärztin ermittelt das Ausmaß der Adipositas, indem zunächst der Body-Mass-Index berechnet wird.
Da der BMI nur ein Richtwert ist und einen ersten Hinweis auf eine mögliche Adipositas gibt, werden weitere Messwerte berücksichtigt, die das Ausmaß des Übergewichts und das Risiko für Folgeerkrankungen eindeutiger eingrenzen.
Persönliche Vorlieben dürfen und sollen immer berücksichtigt werden. Dazu schätzt man zum Beispiel ab, ob eine selbstständige Versorgung möglich ist.
Der Ernährungszustand beschreibt zum Beispiel, ob jemand sehr dünn ist, normalgewichtig oder übergewichtig. Gesundheitlich besonders ungünstig sind Fettspeicher in der Bauchregion.
Wem es gelingt, Intervallfasten in den Alltag zu integrieren, kann mit diesen bewussten Essenspausen dem Körper freie Zeit verschaffen, in der er nichts verdauen muss.
Welche Ernährungsform am besten zu den eigenen Vorlieben und Ernährungsgewohnheiten passt, lernt man in der Ernährungsberatung.
Betroffene, die neben Adipositas auch an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) erkrankt sind, benötigen nicht nur eine Ernährungstherapie, sondern meist auch eine Diabetesberatung.
Bewegungstherapie
Bewegung ist ein zentraler Baustein der Adipositas-Therapie.